Kolumbien: Auf den Spuren von Gabriel García Márquez nach Macondo - WELT (2024)

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Bogotá kann sehr kalt sein. Kolumbienreisende stellen sich besser darauf ein, Regenschirm und Pullover dabeizuhaben beim Stromern durch das hügelige Viertel Candelaria, die Beletage der kolumbianischen Hauptstadt.

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Einst heruntergekommen und unsicher erfreut sie mit restaurierten Häuschen mit Holzbalkonen, bunten Wänden und begrünten Patios mit kleinen Fontänen. Es sind schicke Restaurants und Cafés entstanden.

Wie aber erging es vor sieben Jahrzehnten einem damals noch unbekannten jungen Mann namens Gabriel García Márquez, der von der heimischen Karibikküste nach einer langen Reise im windig-zugigen, 2600 Meter hoch gelegenen Bogotá ankam, wo er Student und dann Journalist werden sollte? Wer hätte gedacht, dass er einmal zu einem der berühmtesten Schriftsteller der Welt werden würde, 1982 ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis?

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Den schweren Koffer mit den von der Mutter eingepackten Kleidern hatte er zu Reisebeginn von einem Flussdampfer ins Wasser geworfen, sodass nun für den notorisch von Geldsorgen Geplagten erst einmal Zaudern und Zittern angesagt war.

Und dann kam am Mittag des 9. April 1948 auch noch die Apokalypse: die gesamte Innenstadt Bogotás ein einziges Leichen- und Trümmerfeld, nachdem die Ermordung des liberalen Präsidentschaftskandidaten Gaitán einen Bürgerkrieg provoziert hatte. Die späten Ausläufer dieses Bogotazo genannten Infernos hallen bis heute nach in den fernen, von der Guerillaorganisation Farc kontrollierten Landesteilen, auch wenn inzwischen der langersehnte Frieden zwischen Regierung und Rebellen eingekehrt ist.

Gabriel García Márquez als Chronist der wirren Geschichte

Kolumbien, das ist die verwirrende Gegenwart gleich mehrerer Vergangenheiten, aber auch eine mit Tragik vermischte lebensfrohe Frivolität – und Márquez ist ihr Chronist. Auch drei Jahre nach dem Tod des 1927 im Tropendörfchen Aracataca geborenen Romanciers sind seine Bücher gute Begleiter auf einer Reise durch das südamerikanische Land.

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Denn was würde das mit „Manuela Sáenz“ beschriftete Emailleschildchen an einer weiß gekalkten Hauswand in der beinahe senkrecht himmelwärts strebenden Calle 10 noch heute bedeuten, hätte der Schriftsteller 1989 in seinem Roman „Der General in seinem Labyrinth“ nicht nur dem antispanischen Nationalhelden Simón Bolívar ein Denkmal gesetzt, sondern auch dessen zigarrenpaffender Dauergeliebten Doña Manuela Sáenz?

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Genau hier, im pittoresken Kolonialviertel Candelaria, war es, wo in den politischen Wirren nach dem 1821 gewonnenen Unabhängigkeitskrieg General Bolívar mal regierte, mal sich vor Putschisten verstecken musste, mal in der großen Kathedrale beten ging oder in den Nachbarhäusern der Ausschweifung huldigte – nicht nur mit Doña Manuela.

Auch die stilecht zusammengeschossene Stoffpuppe im nahe gelegenen Polizeimuseum wäre höchstens Folklore, hätte Gabo – wie der Schriftsteller in Kolumbien liebevoll genannt wird – nicht 1996 in „Nachricht von einer Entführung“ die mörderische Perfidie jenes Mannes aus Medellín präzise beschrieben, der hier zum beinahe putzigen Ausstellungspüppchen geworden ist: Drogenboss Pablo Escobar.

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Freilich wurden diese Bücher erst nach jenem Meisterwerk geschrieben, dessen Grundstruktur der junge Gabo jedoch bereits in seinen Bogotáer Jahren im Kopf herumtrug und mit seinen Freunden in den Cafés der Stadt immer wieder diskutierte: die Familiensaga „Hundert Jahre Einsamkeit“, schließlich erschienen 1967, im Sommer vor 50 Jahren.

Die Reise von Bogotá zur Küste Kolumbiens war eine Qual

Ohne die zerstörerische Gewalterfahrung des Bogotazo, an den heute weder in der modernen Innenstadt noch auf der symbolträchtigen Plaza de Bolívar etwas erinnert, hätte er dieses Jahrhundertbuch wohl kaum schreiben können, nicht die geniale Balance gefunden zwischen Irrsinn und Sinnlichkeit, Zärtlichkeit und Gewalt.

Damals, im April 1948, war er inmitten einer wütenden Menschenmenge zum Palacio de Nariño, dem Präsidentenpalast, geeilt, der tags darauf zerstört wurde. Inzwischen ist das Gebäude restauriert und scheint in einer Oase des Friedens zu liegen – trotz oder wegen der Polizei- und Militärpatrouillen und der Palastgarde, die uniformiert vor dem eisernen Tor Wache schiebt.

Der bequeme Weg von Bogotá zur Küste beträgt heutzutage eine gute Flugstunde; der junge Gabo, auf der Flucht vor den Nachwirkungen des Bogotazo, hatte sich damals drei Stunden lang in einer steinalten DC-3 durchrütteln lassen müssen. Seine Eltern hatten darauf gedrungen, dass er das gefährlich gewordene Bogotá in Richtung der Hafenstadt Barranquilla verließ, um sich danach in der 1533 gegründeten Küstenmetropole Cartagena eine Existenz aufzubauen.

„Nach einer Tagesreise tödlichen Gerumpels auf einer Landstraße für Huftiere hauchte der Postlaster seine Seele aus: gestrandet in einem Mangrovengestrüpp, das nach fauligem Fisch roch, eine halbe Meile von Cartagena de Indias entfernt“, hießt es in der Autobiografie „Leben, um davon zu erzählen“.

In Cartagena ist der Schriftsteller allerorten präsent

Welch Luxus dagegen heute: Der Weg vom Flughafen in die ehrwürdige alte Kolonialstadt führt an einem weißen, kilometerlangen Atlantikstrand vorbei. Er ist vom Rot zahlloser stelzenbewehrter Sonnenschutzplanen gesprenkelt, unter denen fröhlich-korpulente Menschen schon zur frühen Nachmittagszeit bechern und schmausen. Anders als einst García Márquez muss der gegenwärtige Reisende nicht mühsam nach einer heruntergekommenen Herberge suchen, sondern hat die Qual der Wahl zwischen modernen Design- und restaurierten Kolonialhotels.

Wohin auch immer die Schritte in der Altstadt führen: Überall hier ist Márquez-Terrain, und dies nicht nur wegen der Gabo-Taschenbücher, die es an jeder Ecke zu kaufen gibt. Die einst von ihm beschriebenen, mit bunten Turbanen bekränzten dunkelhäutigen Matronen, die hinter ebenso farbenprächtigen Früchtepyramiden oder Kunsthandwerkskrempel thronen, sitzen noch immer hoheitsvoll unter den Torbögen der alten Stadtmauer.

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Elegant dahinwandelnde Einheimische entscheiden den Vergleich mit den plump trottenden nordamerikanischen und europäischen Kreuzfahrttagestouristen locker für sich.

In diesem Cartagena brillierte mit literarischen Kolumnen Anfang der 50er-Jahre der junge Márquez in Zeitungen, die zum Teil heute noch existieren. Er bezirzte die hiesige Frauenwelt, schloss in Journalistencafés Freundschaften, die fürs Leben hielten. Und er hatte sofort das immense Geschichtenpotenzial der zaubrischen, vom karibischen Meer umschäumten Stadt erspürt. Allerdings dauerte es noch Jahrzehnte, ehe daraus die großen Romane entstanden.

Das heutige Luxushotel „Sofitel Santa Clara“, früher das Santa-Clara-Kloster, ist deshalb nicht etwa wegen seiner Wandelgänge und der tropischen Flora des Patios ein magischer Ort, sondern Dank Gabos Roman „Von der Liebe und anderen Dämonen“. Darin wird im späten 18. Jahrhundert das Mädchen Sierva María im Kloster gefangen gehalten, da ihre Familie und der Klerus vermuten, durch einen Hundebiss sei der Teufel in die ungebärdige Kindfrau gefahren. Der junge Exorzist aber verliebt sich in das Mädchen, doch eine gemeinsame Flucht aus dem Kloster scheitert.

Ein anderes bei García Márquez auftauchendes Gebäude ist das alte Stadttheater, eine Halbruine, über die auf der Ausgehmeile Calle del Arsenal beinahe jeder Auskunft geben kann: Einst war diese Stätte verfeinerter Kultur von einem angesehenen Arzt gegründet worden. Doch in der Erinnerung präsenter ist die lebenslange Passion der Arztwitwe Fermina Daza, die mit 72 Jahren endlich ihre Jugendliebe Florentino Ariza heiraten konnte.

Natürlich – das ist die Geschichte von García Márquez’ Weltroman „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“. Verblüffend ist aber, wie dieser Cartagena-Roman selbst den jüngeren Smartphone-Aficionados präsent ist, über den sie mit Stolz sprechen unter dem Gewummer von Latinopop.

Aus dem Nest Aracataca wurde das magische Macondo

Márquez’ alte Schreibmaschine kann in einem Privatmuseum in der anderthalb Fahrtstunden von Cartagena entfernten Hafenstadt Barranquilla besichtigt werden, wo Gabo unter dem Pseudonym „Die Giraffe“ Unmengen literarischer Zeitungstexte ausstieß. „La Cueva“, einst Treffpunkt seiner trinkfesten Journalistenkumpels, ist heute ein schickes Dinnerrestaurant. Und Gabos Nachtquartier, eine ehemalige Stundenabsteige, in der die Huren den permanent klammen Jungliteraten gratis übernachten ließen, heute ein „anständiges“ Hotel.

Wandeln können Reisende auch auf dem Weg von Barranquilla Richtung des Geburtsorts im Dschungel, Aracataca. Ihn beschritt 1950 García Márquez zusammen mit seiner Mutter, weil das großelterliche Haus, in dem auch Gabo geboren wurde, verkauft werden sollte. Der kinderreichen Großfamilie sollte endlich etwas Geld verschafft werden.

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Das Haus entpuppte sich zwar als irreparable Holzhütte, doch in der Fantasie des jungen Mannes erstand daraus ein generationsübergreifendes Refugium, das er unbedingt in einem Buch verewigen wollte: „Ich schwor in diesem Moment meinen eigenen Fahneneid, als ginge es in einen Krieg: den Roman zu schreiben oder zu sterben.“

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Fast ein Vierteljahrhundert nach diesem Eid war es dann so weit, 1967 erschien das alsbald auch international Furore machende Buch über ein verwunschenes Dorf und das inzwischen wohl berühmteste Haus der Weltliteratur: Aus Gabos termitenzerfressenem Verschlag war in „Hundert Jahre Einsamkeit“ das Domizil der unsterblichen Familie Buendía geworden und aus dem verschlafenen Nest Aracataca – das magische Macondo.

Ein Karibikdörfchen mit Kirche, Rathaus und ein paar Bars

Wer heute von Barranquilla nach „Macondo“ unterwegs ist, muss nicht mehr den Flussdampfer über die Ciénaga-Lagune nehmen. Er kann auf einer zweispurigen Straße in zweieinhalb Stunden dorthin gelangen, wo sich nach Ansicht von Millionen Lesern das symbolische Herz Lateinamerikas befindet.

Aber was ist zu sehen? Ein Bahnübergang, rechts ein blau gestrichenes Holzhäuschen, auf dem Macondo steht, und dann linker Hand ein staubiges Sträßchen voller Geschäfte namens Calle de los Turcos. Wie gut, denkt der Reisende, dass er zuvor Bogotá und Cartagena besucht hat, dass die städtische Gegenwart von heute verglichen werden kann mit der Imaginationskraft von García Márquez’ Büchern.

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Das zu Macondo mutierte Aracataca – gäbe es den Roman nicht, wäre es kein Höhepunkt. Es wäre nur ein Karibikdörfchen wie so viele andere – mit schachbrettartigen Straßen, einem Minipark, Kirche und Rathaus, ein paar Bars, dazu die freundlich-lethargische Einwohnerschaft.

Nun aber, dank der Kraft jenes Buchs, scheinen die Leute immer noch von „Hundert Jahre Einsamkeit“ geprägt, auch wenn sie nicht den Namen der Romanfamilie Buendía tragen und gewiss nicht jeder Mann hier „17 Söhne von 17 verschiedenen Frauen“ gezeugt hat. Auch wohnen in der Calle de los Turcos längst nicht mehr jene zugewanderten Araber, die einst güldene Stoffe gegen einheimische Papageien tauschten.

Aber es sind doch zweifellos deren wirkliche schnauzbärtige Nachfahren, die hier in verschwitzten Unterhemden vor den Fassaden ihrer ebenerdigen Geschäfte stehen. Ebenfalls kein Trugbild ist das kleine Restaurant, wenn auch das Fiktive den Titel gibt: „La Cocina de Úrsula“ steht auf der Außenwand zu lesen. Es ist eine Anspielung auf die Buendía-Übermutter des Romans, die irgendwann nach ihrem 145. Geburtstag aufhört, ihre Lebensjahre zu zählen.

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Womöglich ist genau das Teil des Zaubers: Das Dörfchen versucht nicht zu prunken, kein Hauch von Márquez-Merchandising, keine veganen Hipster-Cafés. Selbst die Gabo-Porträts an manch verwitterten Wänden sind offensichtlich von Amateurhand gemalt – breit gepinselt und farbenfroh und damit ebenfalls eine Hommage an die kunstvolle Naivität von „Hundert Jahre Einsamkeit“.

Gänzlich real ist Señor Vergara, der Direktor der örtlichen García-Márquez-Bibliothek. Er träumt von einem modernen Neubau – wohl genauso intensiv, wie einst Gabos Großvater und das männliche Romanpersonal eine staatliche Kriegsveteranenpension erhofften. Señor Vergara reicht dem Besucher Briefe, es sind längst von Tropenfeuchtigkeit attackierte, im fernen Bogotá gestempelte und schwungvoll unterzeichnete Dokumente, die eben jenen Bibliotheksneubau hoch und heilig versprechen. Doch sind sie nicht ebenfalls romanesk?

Das zum Museum gewordene Geburtshaus von Gabo

Am nächsten Morgen dann – nach einer Nacht in Aracatacas einziger Herberge „Casa Morelli“, die mit ihrer rückwärtig gelegenen Zimmerflucht bereits auf das Márquez-Domizil einstimmt – das zum Museum gewordene Romanhaus der Familie Buendía, das reale Geburtshaus. Ironischerweise ist das einzig auf dem Grundstück verbliebene Authentische eine Hütte zweier Indígenas, die Gabos Großeltern zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Halbsklaven mitgebracht hatten.

Der Kastanienbaum, an den im Buch der senil gewordene Oberst Buendía gebunden wird, entpuppt sich jedoch als Ficusbaum, der gerade einmal 70 Jahre alt ist. Er wurde zu einer Zeit gepflanzt, als Gabo sein Geburtshaus längst verlassen hatte und fröstelnd durch Bogotá trabte.

Und das ist schließlich der Höhepunkt der Reise: nicht das Durchstreifen des zum Museum gewordenen Hauses, in dem gerahmte Familienfotos sich abwechseln mit kunsthandwerklichen Nachbauten bestimmter Romandetails. Karamelltierchen, die Márquez’ Großeltern in geradezu manischer Obsession gefertigt hatten, sind etwa zur Schau gestellt.

Es scheint, als sei die Einsamkeit zurückgekehrt, von keinem Reisegruppengeplapper gestört. Aber selbst darin liegt noch nicht der Reiz und die Erkenntnis. Eher ist es die geahnte Gegenwart diverser Vergangenheiten – die Zeit scheint hier gleichzeitig stillzustehen und zu kreisen.

Die schönste Definition für die kolumbianischen Wunder hat freilich Meister Gabo selbst gefunden, in diesem kurzen, unvergesslichen Dialog seiner „Hundert Jahre Einsamkeit“: „Was wollen Sie, murmelte Buendía, die Zeit vergeht. Das tut sie, sagte Úrsula, aber nicht so sehr.“

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Tipps und Informationen

Anreise: Lufthansa fliegt von Frankfurt nonstop nach Bogotá, Inlandsflüge mit Avianca. Jeweils mit Zwischenstopp fliegen beispielsweise United oder KLM.

Touren: Die zehntägige Rundreise „Land der 1000 Gesichter“ im Privatauto mit Guide inklusive Inlandsflügen kostet bei Marco Polo ab 2999 Euro pro Person (marco-polo-reisen.com). Meiers Weltreisen bietet ab 3040 Euro neun Tage „Höhepunkte Kolumbiens“ (meiers-weltreisen.de).

Literaturtipp: Gabriel García Márquez große Romane, etwa „Hundert Jahre Einsamkeit“ oder „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ sind erhältlich im Verlag Kiepenheuer & Witsch oder als S.-Fischer-Taschenbuch.

Auskunft: colombia.travel/de

Die Teilnahme an der Reise wurde unterstützt von Marco Polo Reisen. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit unter axelspringer.de/unabhaengigkeit.

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